Apple schüttet 100 Milliarden Dollar an Aktionäre aus

von Redaktion

Cupertino – Die US-Steuerreform bringt Apple-Aktionären einen Geldregen: Der iPhone-Konzern schüttet über einen Aktienrückkauf weitere 100 Milliarden Dollar aus. Zugleich blieb das von einigen Analysten erwartete Absacken der iPhone-Verkäufe im vergangenen Quartal aus. Das teure iPhone X war dabei das bestverkaufte Apple-Telefon. Das brachte Apple einen Quartalsgewinn von 13,8 Milliarden Dollar ein, nach gut 11 Milliarden im Vorjahresquartal.

Apple verkaufte insgesamt 52,2 Millionen iPhones. Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor und in etwa so viele wie im Schnitt von Analysten erwartet.

Apple bringt den Großteil seiner Auslandsreserven von zum Schluss fast 270 Milliarden Dollar in die USA zurück, weil die Steuerreform dafür deutlich geringere Abgaben vorsieht als bisher. Es wurde bereits erwartet, dass der Konzern damit eine großzügige Ausschüttung an die Aktionäre plant. Bisher addierten sich Apples beschlossene Ausschüttungen an Aktionäre über Rückkäufe und Dividenden auf 300 Milliarden Dollar. Davon wurden noch rund 25 Milliarden Dollar nicht umgesetzt. Allein im vergangenen Quartal kaufte Apple Aktien im Wert von 23,5 Milliarden Dollar zurück. Diese Maßnahme treibt üblicherweise den Aktienkurs hoch. Und Finanzchef Luca Maestri betonte, dass Apple die Aktie weiterhin für unterbewertet halte und eher zu Rückkäufen statt höheren Dividenden tendiere. Apple hat jetzt noch insgesamt Geldreserven von 267,2 Milliarden Dollar und 110 Milliarden Dollar Schulden.  dpa

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