Aktuelles in kürze

von Redaktion

Fernbus wird etwas teurer

Reisen im Fernbus wird teurer. Als Normalpreis mussten Fahrgäste nach neuesten Daten vom April durchschnittlich 10,2 Cent je Kilometer bezahlen, vier Prozent mehr als zur selben Zeit im Vorjahr, wie aus einer Erhebung des Marktforschungsinstituts Iges hervorgeht. Vor drei Jahren, als der Markt noch heftig umkämpft war, lag der Normalpreis demnach bei 8,6 Cent. Iges-Geschäftsführer Christoph Gipp hält weitere Preissteigerungen in Richtung 11 Cent für möglich. Der Bus müsse aber immer etwas billiger bleiben als die Bahn, die auf vielen Strecken schneller ist – sonst stiegen die Kunden um.

Nach gegenseitig verhängten Strafzöllen in Milliardenhöhe rückt ein Handelskrieg zwischen den USA und China näher. Auf die von US-Präsident Donald Trump verkündeten neuen Strafzölle auf Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar aus China reagierte Peking umgehend mit Gegenmaßnahmen in gleichem Umfang. Zwar signalisierte China am Samstag die Bereitschaft zu Verhandlungen. Die kommunistische Regierung gab sich aber auch unerschrocken. Chinas Position sei klar: „Es ist offen für Dialog und hat keine Angst vor Handelskrieg-Drohungen“ schrieb die staatliche Zeitung „China Daily“. Auch andere Staatsmedien warnten, diese Politik Washingtons könne nach hinten losgehen.

Audi drohen im Dieselskandal nach einem Zeitungsbericht weitere Fahrzeug-Rückrufe durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Die Behörde untersuche das neueste Dieselmodell des A8 auf unzulässige Abschaltvorrichtungen der Abgasreinigung, berichte die „Bild am Sonntag“. Im Bundesverkehrsministerium hieß es, das KBA überprüfe fortlaufend Fahrzeuge. Dies treffe auch auf den A8 zu. „Informationen können vor Abschluss der Prüfungen nicht weitergegeben werden, da es sich um laufende Verwaltungsverfahren handelt.“ Ein Audi-Sprecher wollte den Bericht am Sonntag nicht kommentieren. Audi hatte kürzlich mitgeteilt, die interne Überprüfung seiner Sechszylinder-Dieselmotoren auf Abgastricksereien in Kürze abschließen zu wollen. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich im Juli dem KBA zur Bewertung vorgelegt werden. Vor einem Jahr hatte die VW-Tochter angekündigt, 850 000 Autos mit Sechs- und Achtzylindermotoren unter die Lupe zu nehmen.

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