Aktuelles in kürze

von Redaktion

Proteste gegen Zwölf-Stunden-Tag

Rund 80 000 Menschen haben am Samstag nach Angaben der Polizei in Wien gegen die Einführung des Zwölf-Stunden-Tags demonstriert. „Wir werden Widerstand leisten mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen“, sagte Wolfgang Katzian, Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, bei einer Kundgebung. Österreichs rechtskonservative Regierung will mit einem neuen Arbeitszeitgesetz die Voraussetzungen für Zwölf-Stunden-Tage aufweichen und 60-Stunden-Wochen ermöglichen.

Der Autobauer BMW hat in einem Schreiben an US-Handelsminister Wilbur Ross vor Importzöllen auf Autos gewarnt. „Die heimische Produktion von Automobilen hat keinen ersichtlichen Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit der USA“, schreibt das Unternehmen in einer Stellungnahme. Das Schreiben wurde im Rahmen einer Untersuchung des US-Handelsministeriums eingereicht.

Die Betreiber der mehr als 3,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2018 einen Rekordwert erzielt. Die Produktion von Solarstrom lag in den ersten sechs Monaten mit rund 23,6 Terawattstunden fast acht Prozent über dem Ergebnis des gleichen Zeitraums des Vorjahres, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mitteilte. Grund seien ein sonnenreiches Frühjahr und eine anziehende Nachfrage.

Für den neuen Hauptstadtflughafen BER fließt voraussichtlich auch nach der für 2020 geplanten Eröffnung noch Steuergeld. Der Bundestag hat den Weg für ein weiteres Darlehen an die Betreibergesellschaft frei gemacht. Von 2020 bis 2022 darf die Bundesregierung demnach 132,1 Millionen Euro für das Projekt überweisen. Ziehen Berlin und Brandenburg entsprechend ihrer Anteile am BER nach, bekäme der Flughafen insgesamt 508 Millionen Euro weiteres Steuergeld als Darlehen.

Der Berliner Flughafen Tegel bleibt für die Betreiber trotz der Airberlin-Pleite ein Gewinnbringer. Im vergangenen Jahr lag der Überschuss bei 112 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht der Flughafengesellschaft hervorgeht. Im Jahr 2016 waren es 118,8 Millionen Euro. Der Rückgang um knapp sechs Prozent ergibt sich aus der Insolvenz der Airberlin im August 2017.

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