Auch zwei Jahre nach ihrer Einführung hat die Prämie für Elektro- und Hybridautos noch nicht richtig gezündet. Bis Ende Juni gingen 66 029 Anträge auf die Förderung ein, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) mitteilte. „Von den verfügbaren Mitteln sind 100 Millionen Euro verbraucht. Das entspricht einem Sechstel der Fördersumme“, berichtete Bafa-Präsident Andreas Obersteller. Das Programm, das noch bis Ende Juni 2019 läuft, reicht für über 300 000 Fahrzeuge. Den Angaben zufolge wurden bisher 38 146 Anträge für reine E-Autos gestellt, 27 866 für Plug-in-Hybride. Der Rest entfiel auf 17 Autos mit Brennstoffzelle. Die Förderung kann rückwirkend für Fahrzeuge beantragt werden, die seit dem 18. Mai 2016 gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4000 Euro. Für Hybridautos sind es 3000 Euro.
Der PC-Hersteller Dell will nach fast fünf Jahren über einen Umweg an die Börse zurückkehren. Die Notierung wäre die Folge eines komplexen Aktiendeals um die von Dell im Jahr 2016 übernommene Software-Firma VMware. Gründer und Chef Michael Dell behält aber die Kontrolle fest in seiner Hand. Der 53-Jährige hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen.
Weder der Asylstreit in Deutschland noch der weltweite Handelskonflikt oder die tiefroten Kurse an asiatischen Börsen haben dem Dax am Montag viel anhaben können. Nach einem schwachen Start schaffte es der deutsche Leitindex zeitweise sogar, seine Verluste fast wettzumachen. Mit minus 0,55 Prozent auf 12 238,17 Punkte ging er letztlich aus dem Handel. Im Dax zogen die Papiere von Thyssenkrupp Aufmerksamkeit auf sich, auch wenn der Börsenkurs mit minus ein Prozent nicht sonderlich auffällig war. Infineon-Aktien litten mit minus 2,4 Prozent als Schlusslicht im Dax unter einer Abstufung der Investmentbank Barclays. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,18 Prozent am Freitag auf 0,17 Prozent.