Tokio/München – Die Gasehersteller Linde und Praxair sind ihrer geplanten Fusion zum weltgrößten Anbieter einen Schritt näher gekommen. Der US-Konzern verkauft ein 5 Milliarden Euro schweres Unternehmenspaket in Europa an den japanischen Rivalen Taiyo Nippon Sanso, wie die Unternehmen in Tokio und München mitteilten. Das soll die EU-Kartellwächter zur Zustimmung bewegen. Prax-air gibt damit einen Großteil seiner europäischen Geschäfte ab. Der Deal steht unter dem Vorbehalt, dass die Fusion zwischen Linde und Praxair klappt. Brüssel stand dem Zusammenschluss bisher skeptisch gegenüber, weil die Marktmacht der Konzerne in Europa zu groß werden könnte. Auch in weiteren Regionen seien wohl noch Verkäufe nötig, teilte Linde mit. Die Fusion soll spätestens bis Jahresende abgeschlossen sein. dpa