Verteilerkästen für E-Autos

von Redaktion

Bonn – Verteilerkästen der Deutschen Telekom spielen künftig auch eine Rolle beim Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Der Bonner Konzern nahm am Montag in Bonn und Darmstadt erste öffentliche Stromtankstellen in Betrieb, bei denen die Verteilerkästen fürs Internet und für Telefonate als Zwischenstation genutzt werden. Diese Nutzung bereits vorhandener Infrastruktur erspare zusätzliche Aufbauten im Stadtbild, erklärte die Telekom. Die Ladesäulen selbst können bis zu zehn Meter vom Verteilerkasten entfernt sein.

Allerdings sollte man Zeit mitbringen: In einer Stunde gibt es den Angaben zufolge Strom nur für eine Reichweite von 50 bis 75 Kilometer, je nach Fahrzeugtyp. Ganz billig ist die Sache nicht: Eine Ladesession – egal wie leer die Batterie ist – kostet 7,89 Euro. Wie viele Verteilerkästen für die Zusatzfunktion umgebaut werden, wurde nicht bekannt – die Telekom wollte dies nicht sagen, da dies vom Ausgang von Genehmigungsverfahren abhängig sei. Solche Genehmigungen sind nötig, da die Kästen auf kommunalem Grund stehen.  dpa

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