IN KÜRZE

Millionen-Strafe für Google in Frankreich

von Redaktion

Die Sorge der Nordiren vor einem harten Brexit verhilft einer privaten Tresorfirma in Irland zu goldenen Zeiten: Allein im vergangenen Jahr verzeichnete der Schließfachbetreiber Merrion Vaults einen 70-prozentigen Anstieg von Kunden aus Nordirland, die in der Filiale in Dublin ihr Gold bunkern. „Sie haben Angst vor einer Abwertung des Pfunds, wenn es zu einem harten Brexit kommt“, sagt Seamus Fahy, Gründer von Merrion Vaults, über seine Kunden. Indem sie mit dem Pfund Gold kauften und es in Irlands Hauptstadt lagerten, werde das Edelmetall bei einer Pfundabwertung umso wertvoller.

Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL hat Google zu einer Geldstrafe von 50 Millionen Euro wegen Verstößen gegen Datenschutzregeln verdonnert. Die Behörde entschied auf der Grundlage der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wie sie am Montag in Paris mitteilte. Damit war sie die erste europäische Regulierungsinstanz, die mit Bezug auf die seit Mai geltenden Regeln einen globalen Internetkonzern be-strafte. Die CNIL monierte, dass Google seine Nutzer nicht „klar und verständlich“ über die Nutzung persönlicher Daten informiere.

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