IN KÜRZE

Lebensversicherung droht Zinsrückgang

von Redaktion

Nach der gescheiterten Kandidatur Augsburgs als Hauptstandort für die deutsche Batterieforschung beharrt Bayern nun auf einer Millionenförderung. „Ich erwarte, dass man uns im Süden nicht hängen lässt, der Förderbeitrag aus Berlin muss für uns schon einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag ausmachen“, sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) der „Augsburger Allgemeinen“.

Flixbus will künftig auf dem Markt der Mitfahrgemeinschaftdienste mitmischen. Die Marke Flixcar werde im Jahr 2020 in Europa starten, teilte der Mobilitätsanbieter Flixmobility in München mit. In welchen Ländern man Flixcar nutzen kann, ist noch unklar. Damit erweitert der Mobilitätsanbieter erneut seine Bandbreite neben Bus- und vereinzelten Zugverbindungen mit der Marke Flixtrain.

Auf vier Strecken in Stuttgart könnte es auch für Euro-5-Diesel künftig Fahrverbote geben: Diese sollen von 2020 an gelten, sofern die Stickstoffoxid-Grenzwerte bis dahin nicht eingehalten werden. Für die Weigerung, flächendeckende Fahrverbote einzuführen, hat das Verwaltungsgericht Stuttgart zudem am Freitag bestätigt, erneut ein Zwangsgeld von 10 000 Euro gegen das Land verhängt zu haben.

Der Chemiekonzern Bayer kann in einem weiteren Prozess um Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter mit einer Senkung der Strafe rechnen. Ein Gericht in Oakland teilte am Donnerstag mit, dass die einem Rentnerpaar zugesprochenen rund zwei Milliarden US-Dollar (1,8 Milliarden Euro) über den verfassungsrechtlich angemessenen Rahmen hinausgehen.

Der insolvente Erotik-Händler Beate Uhse steht nach einem erfolglosen Sanierungsversuch zum Verkauf. „Aufgrund verschiedener Nachfragen betreffend die Fortführung der Shops in Deutschland habe ich mich dazu entschlossen, die geeigneten Nachfolger beziehungsweise Erwerber über einen geordneten Auswahlprozess zu ermitteln“, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz am Freitag in Hamburg mit.

Lebensversicherungskunden müssen sich auf eine Fortsetzung der Zinstalfahrt einstellen: „Das jetzige Zinsniveau an den Kapitalmärkten erhöht den Druck auf die Unternehmen“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Guido Bader. Zuletzt war der langjährige Sinkflug bei Lebens- und Rentenversicherungen weitgehend zum Stillstand gekommen.

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