IN KÜRZE

Produktfälschung kostet 80 000 Jobs

von Redaktion

US-Präsident Donald Trump hat die amerikanische Notenbank Fed erneut attackiert und eine deutliche Zinssenkung gefordert. Die Fed solle rasch die Leitzinsen um „mindestens 1,00 Prozentpunkte“ senken, schrieb Trump auf Twitter. Darüber hinaus sollte nach Einschätzung des Präsidenten auch eine quantitative Lockerung hinzukommen. Darunter würden zum Beispiel Käufe von Staatsanleihen fallen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert, Negativ-Zinsen in Deutschland gesetzlich zu verbieten. „Wir werden dazu eine Initiative in den Bundesrat und in die GroKo einbringen“, sagte Söder der „Bild“. Es könne nicht sein, dass selbst Sparkassen, die das Sparen im Namen tragen, zu diesem Mittel greifen müssten. Konkret fordert Söder, dass „Beträge bis 100 000 Euro grundsätzlich von solchen Strafzinsen ausgenommen werden“.

Die Zahl gefälschter Produkte vor allem aus China nimmt nach Darstellung der Bundesregierung zu. Deutschland sei in besonderem Maße davon betroffen, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU), der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der Schaden durch Fälschungen beläuft sich in Deutschland auf rund 50 Milliarden Euro pro Jahr. Bis zu 80 000 Arbeitsplätze fielen durch Produktpiraterie weg.

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