BMW-Chef Oliver Zipse will zumindest bis Ende 2020 keine Stellen abbauen. Auf einer Betriebsversammlung am Freitag in München sagte Zipse: „In diesem und im nächsten Jahr wollen wir den Personalstand auf dem heutigen Niveau halten.“ Wie aus Teilnehmerkreisen verlautete, machte der neue Vorstandschef aber deutlich, dass es einen Umbau geben soll: Weniger Stellen in der Verwaltung, mehr in Zukunftsfeldern. Die rund 10 000 Leiharbeiter können sich demnach nur noch wenig Hoffnung machen, in eine Festanstellung übernommen zu werden.
Die Deutsche Bahn erreicht nach eigenen Angaben bislang ihr Pünktlichkeitsziel für 2019. Im Durchschnitt seien seit Jahresbeginn 76,5 Prozent aller Fernzüge pünktlich gewesen, sagte Vorstandsmitglied Ronald Pofalla. Damit schneide die Bahn 1,6 Prozentpunkte besser ab als im vergangenen Jahr und erreiche den Wert, den sie sich vorgenommen habe. „Bis jetzt sind wir genau auf Zielkorridor“, sagte Pofalla.
Der weltweit größte Windkraftanlagenhersteller Vestas streicht in seinem Brandenburger Werk Lauchhammer 500 Stellen – und damit dort fast jeden zweiten Arbeitsplatz. Deutschland bleibe aber mit mehr als 2300 Mitarbeitern ein Schlüsselmarkt für Vestas, teilte der Konzern am Freitag mit.
Die chinesische Regierung hat den Verdacht der Industriespionage im Zusammenhang mit Cyberangriffen auf den europäischen Luftfahrtkonzern Airbus entschieden zurückgewiesen. Er könne versichern, dass sich China „entschlossen gegen jede Form von Cyberattacken wendet“, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Freitag.