Nachdem der Biotechnologie-Konzern Qiagen der Übernahme durch Investoren oder Konkurrenten einen Riegel vorgeschoben hat, haben sich in Deutschland viele Aktionäre von dem Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen abgewandt. Der Wert eines Anteilsscheins sackte am Freitag an der Frankfurter Börse um etwa ein Fünftel ab – manch Anleger hatte wohl darauf spekuliert, bei der Übernahme kräftig Kasse machen zu können. Als Käufer war der US-Konzern Thermo Fisher Scientific im Gespräch.
Deutschlands oberste Wettbewerbshüter haben in diesem Jahr deutlich mehr Bußgelder wegen verbotener Kartellabsprachen verhängt als zuvor. Wie das Bundeskartellamt am Freitag in Bonn mitteilte, lag die Höhe der Gelder bei insgesamt 848 Millionen Euro. 2018 waren es 376 Millionen Euro gewesen und in den Jahren davor noch deutlich weniger. 2014 war es freilich schon mal eine Milliarde Euro.
Der Regionalkreis München/Südbayern des Wirtschaftsverbandes „Die Familienunternehmer“ hat einen neuen Vorstand gewählt. Den Vorsitz wird künftig Eva Vesterling übernehmen. Die 41-Jährige ist Aufsichtsratsvorsitzende der Vesterling AG – Personalberatung für Technologie in München. Zudem wurden Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach (Unternehmensgruppe Graf zu Toerring-Jettenbach), Daniel Mannstedt (taccs GmbH) sowie Elena von Möller (Dachwerk Loft GmbH &Co.KG.) in den Regionalvorstand gewählt.
Für Champagner, Sekt und Prosecco greifen die Verbraucher in Deutschland tief in die Tasche. In den vergangenen zwölf Monaten kauften sie allein im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten rund 324 Millionen Flaschen Schaumwein und gaben dafür rund 1,25 Milliarden Euro aus, wie aus einer aktuellen Analyse des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervorgeht. Am größten war die Nachfrage nach Sekt, Champagner und Co. – wenig überraschend – zu Weihnachten und Silvester.
Die bayerische Wirtschaft geht mit sehr gedämpften Erwartungen ins nächste Jahr: Das bayerische Bruttoinlandsprodukt wird laut Konjunkturprognose 2020 der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) lediglich um ein Prozent zulegen, nur wenig mehr als im zu Ende gehenden Jahr.