Wiesbaden – Globale Handelskonflikte und die Abkühlung der Weltkonjunktur haben die deutsche Exportbilanz zum Jahresausklang 2019 belastet. Im November lieferten die Unternehmen Waren im Wert von 112,9 Milliarden Euro ins Ausland – 2,9 Prozent weniger als im November 2018, wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte. Die Einfuhren schrumpften um 1,6 Prozent auf 94,6 Milliarden Euro.
„Die Rückgänge bei den deutschen Ex- und Importen verdeutlichen einmal mehr, dass die Handelskonflikte und die eintrübende Weltkonjunktur deutliche Spuren in der Gesamtbilanz 2019 hinterlassen werden“, sagte Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA. Vor allem der Handelskrieg zwischen den USA und China belastet die Weltkonjunktur, was die Exportnation Deutschland trifft. dpa