Nach einem Produktionsstopp in China wegen des Coronavirus hat Volkswagen die meisten Werke wieder in Betrieb genommen. Wie der Konzern berichtete, wird mittlerweile in allen Werken des Gemeinschaftsunternehmens mit dem Staatsbetrieb First Automotive Works (FAW) wieder produziert.
Der Energiekonzern RWE will vor der spanischen Atlantikküste eine schwimmende Windkraftanlage testen. Solche Plattformen seien eine Möglichkeit, Windräder auch in tiefen Gewässern zu errichten, teilte RWE mit. Die Windturbine soll auf einem katamaran-ähnlichen Schwimmkörper aus vorgefertigten Betonteilen errichtet werden.
Trotz der Ausbreitung des Coronavirus hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Februar überraschend etwas aufgehellt. Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, stieg das von ihm erhobene Geschäftsklima um 0,1 Punkte auf 96,1 Zähler. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 95,3 Punkte gerechnet. Gestützt wurde das Geschäftsklima durch verbesserte Erwartungen für die kommenden sechs Monate.
Die rasche Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Ländern außerhalb Chinas hat zum Wochenauftakt den deutschen Aktienmarkt in die Tiefe gerissen. Der Leitindex Dax ging mit einem Tagesverlust von 4,01 Prozent mit 13 035,24 Punkten aus dem Handel. Zeitweise war er sogar unter die Marke von 13 000 Punkten gerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit Ende Januar.
Besonders unter Druck waren im Dax die Aktien der Lufthansa, die 8,81 Prozent auf 13,51 Euro einbrachen. Nicht viel besser ging es der Autobranche, BMW schmierten um 4,76 Prozent ab, Daimler verloren sogar 6,74 Prozent und Volkswagen rutschten 5,43 Prozent ins Minus. Für Autofirmen sind die jüngsten Absatzeinbrüche am chinesischen Markt besonders bedrohlich. Auch Aktien des Tickethändlers und Veranstalters CTS Eventim knickten im MDax der mittleren Werte stark ein – um 9,6 Prozent. Die Sorge geht um, dass immer öfter Veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden müssen.