Berlin – Absagen und Verschiebungen aufgrund des neuartigen Coronavirus haben der Messebaubranche nach Angaben ihres Verbands bislang einen Schaden von 890 Millionen Euro bereitet. Ausfälle für die angeschlossenen Dienstleister wie Cateringunternehmen, Eventagenturen, Technikdienstleister oder Möbellieferanten mit eingerechnet, belaufe sich der Schaden sogar auf rund 2,13 Milliarden Euro, teilte der Branchenverband Famab am Montag mit.
„Leider ist mit einer Entspannung aufgrund der aktuellen Verunsicherung nicht zu rechnen“, sagte Famab-Vorstandschef Jörn Huber. Mit Stand vom Montagnachmittag waren allein in Deutschland seit Beginn der Krise mindestens 68 Messen betroffen, wie aus Daten der Expodatabase hervorgeht, die vom Deutschen Fachverlag m+a internationale Messemedien betrieben wird. 15 davon wurden demnach abgesagt, die Übrigen verschoben. dpa