Frankfurt – Die Corona-Krise bringt Selbstständige einer Umfrage zufolge in existenzielle Bedrängnis. Demnach beklagten 90 Prozent Umsatzrückgänge. Bei mehr als der Hälfte der Selbstständigen sind mehr als 75 Prozent der Erlöse weggebrochen, ein Drittel hat gar keine Einnahmen mehr, wie aus einer Blitzumfrage der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht. Aufgrund der Umsatzeinbrüche könnten Selbstständige oft ihre laufenden Kosten nicht mehr decken.
Etwa ein Drittel der Befragten gab an, mit eigenen Mitteln gerade einmal einen Monat überbrücken zu können. Weitere 20 Prozent können rund zwei Monate durchhalten. Länger als drei Monate aus eigener Kraft zahlungsfähig bleiben können demnach 32 Prozent der Selbstständigen, lediglich 16 Prozent kämen ein halbes Jahr lang über die Runden. Trotz der Probleme halten viele Gründungswillige an ihren Plänen fest. Nur 2 Prozent wollen diesen Weg abbrechen. dpa