München – Bayerns Einzelhandel schöpft nach dem Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie wieder Hoffnung. Der erste „Shoppingsamstag“ nach der Lockerung der Corona-Regeln sei überraschend gut angelaufen, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Bernd Ohlmann. Trotz Aprilwetters mit Regengüssen hätten sich teilweise Schlangen vor den Geschäften gebildet. Ohlmann schätzte das Kundenaufkommen auf etwa 50 bis 60 Prozent eines normalen Samstagsgeschäfts. Dies sei zwar nur ein „kleiner Vitaminstoß“ für die Branche, jedoch besser als nichts. Mit der Disziplin beim Maskentragen, der Einhaltung der Abstandsregeln und der Beschränkung der Verkaufsflächen hätten Kunden und Handel ihre Hausaufgaben gemacht. Der Weg der Lockerungen müsse jetzt weitergehen. Aus Sicht der Branche ist es nötig, die Gastronomie wieder öffnen zu lassen und die Begrenzung der Verkaufsflächen auf 800 Quadratmeter wieder aufzuheben. „Dann erst wird es auch im Handel wieder richtig flutschen.“ dpa