Das vor der Schließung stehende Werk des Leuchtenherstellers Ledvance (ehemals Osram) in Eichstätt wird möglicherweise doch noch gerettet. In dem Münchner Investor Callista Private Equity sei ein neuer Eigentümer für das Werk gefunden worden, heißt es auf einem Aushang des Unternehmens. Demzufolge soll der Kauf eine Standortgarantie bis 2023 einschließen. Die mögliche Rettung kommt überraschend: Noch im März hatte es von Ledvance geheißen, die Suche nach einem Investor sei erfolglos verlaufen und man werde das Werk mit damals 360 Mitarbeitern schließen.
Einkommensschwache Haushalte sollen durch die im Klimapaket beschlossene CO2-Bepreisung nicht belastet werden. Der Bundesrat stimmte am Freitag der CO2-Komponente beim Wohngeld zu. Damit sollen die zu erwartenden Mehrkosten beim Heizen durch einen gestaffelten Zuschlag ausgeglichen werden. Im Durchschnitt beträgt das zusätzliche Wohngeld 2021 voraussichtlich rund 15 Euro monatlich. Für jedes weitere Haushaltsmitglied kommen bis zu 3,60 Euro hinzu.
Die Corona-Krise hat den Handel der Länder des Euroraums im März erheblich eingeschränkt. Sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren der 19 Euroländer gingen stark zurück. Die Ausfuhren fielen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 8,9 Prozent, die Einfuhren gingen um 9,0 Prozent zurück.
BMW hat am Freitag mit der industriellen Herstellung von Schutzmasken für seine Mitarbeiter in aller Welt begonnen. Im oberbayrischen Wackersdorf würden täglich 200 000 Masken hergestellt, teilte der Autokonzern mit. An zwei Produktionslinien arbeiteten bis zu 15 Mitarbeiter in drei Schichten. Die Spezialmaschinen und das Vlies kämen von bayerischen Unternehmen in Amberg und Schwarzenbach an der Saale. „Die Masken werden von dort dann zur weiteren Verwendung an die internationalen BMW Group Standorte verteilt“, teilte BMW mit.