IN KÜRZE

von Redaktion

Warner Music, eines der drei großen Plattenlabel der Welt, kehrt an die Börse zurück. Die Warner Music Group kündigte am Mittwoch an, sie wolle bis zu 77 Millionen Aktien zum Stückpreis von 25 Dollar ausgeben – damit würde der Konzern mehr als 1,9 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) einsammeln. Der Handel an der Technologiebörse Nasdaq sollte noch am Mittwoch starten. Der Fonds Access Industries des US-russischen Milliardärs Len Blavatnik hatte Warner Music im Jahr 2011 für 3,3 Milliarden Dollar gekauft. Der Fonds behält einen Mehrheitsanteil.

In der Corona-Krise hat eine Einheit des Zolls mehrere tausend Hinweise erhalten, dass Kriminelle die Situation für Corona-Soforthilfen ausnutzen. Knapp 5000 Meldungen mit möglichen Bezügen zu Covid-19 seien in den vergangenen neun Wochen bei der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen eingegangen, teilte die Zolleinheit mit. Davon seien 4100 Meldungen Hinweise auf „das betrügerische Erlangen von Soforthilfen“, hieß es.

Die Bundesregierung will den Ausbau der Windenergie auf See vorantreiben: Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch, das Ausbauziel für Offshore-Windkraftanlagen bis zum Jahr 2030 auf 20 Gigawatt zu erhöhen. Bis zum Jahr 2040 soll laut dem Gesetzesentwurf die Offshore-Strommenge auf 40 Gigawatt steigen, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Bislang liegt das Offshore-Ziel für das Jahr 2030 bei 15 Gigawatt.

Die Corona-Pandemie hat zu einem Boom bei Videokonferenzen geführt – und der Online-Plattform Zoom damit deutlich höhere Einnahmen beschert. Für das erste Quartal dieses Jahres verbuchte Zoom einen Umsatz von 328 Millionen Dollar (rund 292 Millionen Euro), wie das US-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 169 Prozent. Der Quartalsgewinn stieg im Vorjahresvergleich von null auf 27 Millionen Dollar.

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