Durchsuchungen bei Wirecard

von Redaktion

Aschheim – Der Zahlungsabwickler Wirecard kommt nicht zur Ruhe. Nach den Mitteilungen des Unternehmens vor dem Untersuchungsbericht zu möglichen Bilanzmanipulationen hat die Staatsanwaltschaft am Freitag die Geschäftsräume des Dax-Konzerns durchsucht, wie das Unternehmen in Aschheim mitteilte. „Die Ermittlungen richten sich nicht gegen die Gesellschaft, sondern gegen ihre Vorstandsmitglieder“, erklärte Wirecard. Der Vorstand sei „zuversichtlich“, dass „die Vorwürfe sich als unbegründet erweisen werden.“

An der Börse sorgte das nicht für Beruhigung. Der Aktienkurs von Wirecard brach auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um zwölf Prozent ein. Laut „Handelsblatt“ hatte die deutsche Finanzaufsicht Bafin Wirecard-Verantwortliche wegen des Verdachts der Marktmanipulation angezeigt. Wirecard steht wegen Zweifeln an seinen Geschäftspraktiken schon länger unter Druck.

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