Der europäische Flugzeugbauer Airbus will den Zollkonflikt der EU mit den USA entschärfen. Um die USA zu einem Ende ihrer Strafzölle wegen rechtswidriger Airbus-Subventionen zu bewegen, hat das Unternehmen überraschend weitere Zugeständnisse gemacht, wie es am Freitag in Toulouse mitteilte. Die Europäische Union warnte die USA daraufhin davor, weiterhin an Strafzöllen festzuhalten.
Lastwagenfahrer haben sich am Freitag im Korso auf den Weg durch Berlin gemacht. Ziel war das Brandenburger Tor, wo Unternehmen der Transportbranche gegen Dumpinglöhne protestieren wollten. Die Verkehrsinformationszentrale des Landes rechnete mit bis zu 500 Lastwagen und Sattelzügen. Der Protest richtet sich nach Veranstalterangaben gegen die niedrigen Löhne vor allem osteuropäischer Subunternehmen, von denen auch deutsche Auftraggeber profitierten.
Im Zuge der Ermittlungen gegen ein Münchner Unternehmen und dessen Kunden haben rund 100 Beamte des Zolls bundesweit Firmensitze und Privatwohnungen durchsucht. Dem Unternehmen wird Hinterziehung von mindestens 33 Millionen Euro Antidumpingzöllen und Einfuhrumsatzsteuer vorgeworfen, wie der Zoll am Freitag mitteilte. Demnach hätten das Unternehmen sowie die Kunden die Mindestpreise bei der Einfuhr von Solarmodulen ursprünglich eingehalten, um Antidumping- und Ausgleichszölle und Einfuhrumsatzsteuer zu sparen. Die Mindestpreise seien aber im Nachhinein unterschritten worden.