Volkswagen hat wieder Ärger mit dem Bekanntwerden von vertraulichen Interna. Der Konzern sucht derzeit nach einem Spitzel aus den eigenen Reihen, der Gespräche einer Arbeitsgruppe mit heiklem Auftrag in den Jahren 2017 und 2018 mitgeschnitten hat, wie VW am Sonntag auf Anfrage mitteilte. Das Online-Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ hatte Auszüge aus den Mitschnitten öffentlich gemacht. In der betreffenden Arbeitsgruppe ging es um den heftigen Streit mit der Zulieferergruppe Prevent vor einigen Jahren – und wie Volkswagen darauf reagieren wollte.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Arbeitnehmer beim Homeoffice besser vor überlangen Arbeitszeiten schützen. Der Koalition steht damit neuer Knatsch ins Haus. Die FDP warnt bereits vor starren Regeln. „Wir müssen darüber reden, welchen Rechtsrahmen wir für mobiles Arbeiten brauchen“, sagte Heil. Berlin. „Aufpassen müssen wir, dass es nicht zur Entgrenzung von Arbeit, zur Verfügbarkeit rund um die Uhr führt und Arbeitsschutz ausgehöhlt wird.“
Im ersten Halbjahr hat die Deutsche Bahn eigenen Angaben zufolge rund 19 000 Bewerbern eine Stelle zugesagt. Damit sieht sie sich auf gutem Weg, das selbstgesteckte Ziel von 25 000 Neueinstellungen im laufenden Jahr zu erreichen. Der Konzern habe trotz der enormen wirtschaftlichen Corona-Schäden seine Zusage eingelöst und auf Rekordniveau eingestellt, teilte Personalvorstand Martin Seiler mit. Schwerpunkte bei den Einstellungen lagen demnach im Instandhaltungs- und Bauprojektbereich.
Der Präsident des Umweltbundesamts (UBA), Dirk Messner, hat ein Recht auf Reparatur von Elektrogeräten gefordert. „Die Hersteller müssen verpflichtet werden, Handys und andere Elektrogeräte so zu bauen, dass man sie reparieren kann“, sagte Messner. Dafür müsse die Politik Standards festlegen. „Wir brauchen außerdem langlebigere Elektrogeräte“, fügte Messner hinzu. „Hersteller sollten mindestens so lange Garantie geben, wie es der Stand der Technik erlaubt“, sagte der UBA-Präsident. In Europa liege der Anteil der Rohstoffe, die wirklich recycelt würden und wieder zum Einsatz kämen, nur bei zwölf Prozent. „Statt Abfallberge zu schaffen, sollten wir unsere Ressourcen in Kreisläufen führen“, sagte Messner.