Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat der deutsche Einzelhandel die Verbraucher aufgefordert, wieder mehr Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Regeln an den Tag zu legen. Bei einem zweiten Lockdown seien viele Handelsunternehmen nicht mehr zu retten, warnte am Freitag der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser. Indes hat der Trend zum Einkaufen im Internet weiter an Fahrt gewonnen. Im Juni stieg der Umsatz im Online- und Versandhandel preisbereinigt um 30,7 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Essener Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat sich von seiner ertragsstarken Aufzugssparte getrennt. Der Verkauf an ein Investorenkonsortium sei abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Thyssenkrupp hat für den bislang wertvollsten Geschäftszweig einen Kaufpreis von 17,2 Milliarden Euro erhalten.
Der französische Bahntechnik-Konzern Alstom hat von der EU-Komission die Erlaubnis zur Übernahme der Zugsparte des kanadischen Unternehmens Bombardier erhalten. Alstom verpflichtet sich im Gegenzug, das Werk Hennigsdorf bei Berlin zu verkaufen.
In der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung (30. Juli) ist uns leider ein Fehler unterlaufen: Anders als berichtet, will BMW sein Batteriezellenwerk nicht in Grasbrunn (Kreis München), sondern in der Gemeinde Vaterstetten im Ortsteil Parsdorf (Kreis Ebersberg) bauen.