Unterföhring – Fehlende TV-Werbeerlöse in der Corona-Krise haben das Ergebnis des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 in die Verlustzone gedrückt. Wie bei anderen TV-Sendern in Deutschland stieg zwar das Interesse der Zuschauer an Programminhalten – aber die wichtige Ertragssäule Fernsehwerbung knickte ein. Die Folge: Der Gesamtumsatz des Konzerns verringerte sich im zweiten Quartal um 25 Prozent auf 709 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Verlust von 61 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Unterföhring (Kreis München) am Freitag mitteilte. Im zweiten Quartal 2019 war noch ein Gewinn von 94 Millionen Euro ausgewiesen worden. dpa