Steuersenkung für Gastronomen soll bleiben

von Redaktion

München – Die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf den niedrigeren Satz als Corona-Hilfsmaßnahme muss nach Ansicht des Verbandes Dehoga auch nach der Krise beibehalten werden. „Das ist eine ganz wichtige Maßnahme zur Stabilisierung der Branche“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, Ingrid Hartges. Die Steuern auf Speisen müssten gleich hoch sein – egal, ob sie zum Mitnehmen „in der Pappe“ oder auf dem Teller serviert würden. „Das ist auch ein Frage der Wertschätzung“, sagte Hartges. „Wir sind das öffentliche Wohnzimmer der Gesellschaft.“ Bei Getränken plädierte Hartges für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent, zumindest für nicht-alkoholische Getränke. Unterstützung für die Gastrobranche kommt von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Die niedrigere Mehrwertsteuer müsse bis Mitte nächsten Jahres beibehalten werden. Die allgemeine Mehrwertsteuersenkung bis Ende 2020 solle mindestens um ein Jahr verlängert werden, fordere Aiwanger.  dpa, mm

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