Das Landgericht Stuttgart hat mehrere Klagen zu angeblichen Amtspflichtverletzungen der deutschen Behörden im Zusammenhang mit der VW-Dieselaffäre abgewiesen. Die mehr als 20 ähnlich gelagerten Klagen (Az. 7 O 425/19, 66/20 und 67/20) seien unzulässig und unbegründet, teilte das Gericht mit. Die Urteile sind allerdings noch nicht rechtskräftig. Die Kläger können laut Landgericht Berufung beim Oberlandesgericht einlegen. Die Kläger hatten der Bundesrepublik Deutschland – vertreten durch das Bundesverkehrsministerium und das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) – vorgeworfen, VW nicht ausreichend geprüft und überwacht zu haben.
Die Zahl der wöchentlichen neuen Arbeitslosenmeldungen in den USA bleibt bei über einer Million. In der Woche vom 16. bis 22. August hätten sich etwas mehr als eine Million Menschen neu arbeitslos gemeldet, erklärte das US-Arbeitsministerium.
Die Auftragsbücher der bayerischen Bauunternehmen sind weiterhin gut gefüllt. Ende Juni lag der Auftragsbestand mit 13 Milliarden Euro knapp ein Prozent über Vorjahr, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Unverändert gut ein Viertel der Aufträge kamen von Industrie und Gewerbe. Im Wohnungsbau wuchs der Auftragsbestand um fünf Prozent, im Straßenbau sank er um fünf Prozent.
Die US-Zentralbank ändert in der Corona-Krise eine Leitlinie ihrer Geldpolitik: „Für einige Zeit“ werde die Federal Reserve (Fed) eine Inflationsrate von über zwei Prozent in Kauf nehmen, ohne einzugreifen und die Leitzinsen zu heben, sagte Zentralbankchef Jerome Powell. Damit wolle die Fed die „Rückstände“ bei der Erreichung des Ziels der maximalen Beschäftigung ausgleichen und erkenne an, dass ein Arbeitsmarkt unter Druck nicht unbedingt zu Preiserhöhungen führe. Powell betonte, die Fed wolle den Unternehmen helfen, mehr Jobs zu schaffen.
Inmitten des massiven Drucks der US-Regierung auf die Videoplattform Tiktok ist deren Chef Kevin Mayer nach nur wenigen Wochen zurückgetreten. Das politische Umfeld habe sich jüngst „drastisch verändert“, begründete Mayer seinen Schritt. Daher habe er sich „schweren Herzens entschlossen, das Unternehmen zu verlassen“.