Die Pariser Tourismusbranche hat wegen der Corona-Krise mit milliardenschweren Einnahmeverlusten zu kämpfen. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 seien 14,3 Millionen Touristen weniger in die Region Paris gereist als im Vorjahr, teilte die Tourismusbehörde der Region Île de France am Donnerstag mit. Kamen 2019 noch 23,7 Millionen Menschen, waren es 2020 nur 9,4 Millionen. Das schlage mit einem Einnahmeverlust von 6,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr zu Buche. Das Jahr 2020 werde ein Jahr mit traurigem Rekordtief der Besucherzahlen sein, hieß es. Im ersten Halbjahr 2020 seien die Hotelübernachtungen im Vergleich zu 2019 um 61 Prozent zurückgegangen. Im Juni und Juli sei mehr als jedes zweite Pariser Hotel noch geschlossen gewesen. foto: böhmer, dpa