Siemens Energy baut ab

von Redaktion

München – Siemens Energy will die Zahl seiner weltweiten Fertigungsstandorte reduzieren. Damit plant das Unternehmen, das Ende September an die Börse gebracht werden soll, Kosten zu sparen, wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren war. Details zum Abbau sind noch nicht bekannt. Die Diskussion dazu laufe derzeit noch, heißt es. Eine im Mutterkonzern geltende Vereinbarung zur Standortsicherung mit der Gewerkschaft wird Siemens Energy den Kreisen zufolge nicht übernehmen. Der neue Chef von Siemens Energy, Christian Bruch, hat bereits in der Vergangenheit einen Jobabbau nicht ausgeschlossen. Hintergrund des geplanten Standortabbaus ist ein im Unternehmen als „Produkttourismus“ bezeichneter Zustand. Dadurch, dass in der Vergangenheit vermieden worden sei, Standorte zu schließen, seien Lieferketten mit übermäßiger Komplexität entstanden. Teilweise brauche es vier oder fünf Standorte, um eine Komponente zusammenzubauen und zu testen.  dpa

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