Im Wirecard-Skandal hatte die britische „Financial Times“ schon früh über mutmaßliche Luftbuchungen berichtet und war dafür selbst ins Visier der Justiz geraten – jetzt hat die Staatsanwaltschaft München I ihre Ermittlungsverfahren gegen zwei Journalisten der Zeitung eingestellt. Mittlerweile wurde festgestellt, dass die Berichterstattung der Beschuldigten über den inzwischen insolventen Zahlungsdienstleister „grundsätzlich zutreffend“ sei, erklärte die Behörde. Wirecard hatte Strafanzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Marktmanipulation erstattet. Im April 2019 folgte die deutsche Finanzaufsicht Bafin; sie erstattete Anzeige wegen des Verdachts „einer Short Attacke in Aktien der Wirecard AG“ und ermittelte unter anderem gegen die beiden Journalisten.
Deutschlands Industrie hat im Juli wieder etwas mehr Aufträge verzeichnet – das Niveau blieb aber deutlich unter dem von vor Beginn der Corona-Krise. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stieg von Juni bis Juli nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 2,8 Prozent.
Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac erhält für die Forschung an einem Corona-Impfstoff eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro. Das bestätigte am Freitag ein Sprecher des Unternehmens, an dem sich auch der Staat beteiligt hat. Zuvor hatte der „Business Insider“ darüber berichtet. Das Bundesforschungsministerium hatte vor Monaten ein Sonderprogramm zur Beschleunigung der Forschung an dringend benötigten Impfstoffen gegen das Virus gestartet.