Bier aus München in China geschützt

von Redaktion

Die EU und China haben ein Abkommen zum Schutz von jeweils 100 geografischen Herkunftsbezeichnungen unterzeichnet. Wie die EU-Kommission mitteilte, werden unter anderem Biere aus München, Weine aus Burgund und Wodka aus Polen künftig in China vor Nachahmung geschützt sein. Die EU verpflichtete sich demnach im Gegenzug, die korrekte Kennzeichnung von 100 chinesischen Produkten wie Tee- und Reissorten in Europa durchzusetzen. Peking und Brüssel hatten das Abkommen bereits vergangenes Jahr vereinbart. Der Kommission zufolge soll das Abkommen Anfang 2021 in Kraft treten.

China war im Jahr 2019 mit 14,5 Milliarden Euro der drittgrößte Absatzmarkt für Agrar- und Lebensmittelausfuhren aus der EU. Bei EU-Produkten mit geschützter Herkunftsbezeichnung ist die Volksrepublik sogar der zweitwichtigste Abnehmer.  afp

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