Die Zukunft der Video-App Tiktok in den USA scheint gesichert, nachdem Präsident Donald Trump einen Deal zwischen dem chinesischen Eigentümer Bytedance und US-Unternehmen gebilligt hat. Das weltweite Geschäft von Tiktok komme in eine neue Firma mit Sitz in den USA, „wahrscheinlich in Texas“, sagte er. „Ich habe den Deal abgesegnet.“ In einem Interview mit „Fox News“ betonte Trump, dass der chinesische Einfluss auf Tiktok mit der Teilübernahme zurückgedrängt sei. „Oracle und Walmart werden es kaufen, sie werden die totale Kontrolle darüber haben, sie werden die Mehrheitsbeteiligung besitzen. Alles wird in eine Cloud verschoben, die von Oracle kontrolliert wird.“
Der US-Softwareriese Microsoft stärkt seine Gaming-Sparte um die Spielkonsole Xbox mit einem milliardenschweren Zukauf. Das Unternehmen gab eine Übernahmevereinbarung mit Zenimax Media bekannt, der Konzernmutter von Bethesda Softworks und einigen anderen bekannten Spieleentwicklern. Demnach zahlt Microsoft 7,5 Milliarden US-Dollar in bar. Zenimax ist mit seinen Studios für Spielehits wie „Doom“, „Fallout“ oder „The Elder Scrolls“ verantwortlich und hat rund 2300 Mitarbeiter.
Die Insolvenzanmeldung des Apotheken-Abrechners AvP hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. „Wir ermitteln gegen zwei Beschuldigte wegen Bankrotts“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Um wen es sich bei den Beschuldigten handelt, wollten die Ermittler nicht sagen. Beim Bankrott handelt es sich um eine betrügerische Insolvenz, vor der Vermögenswerte beiseitegeschafft wurden. Durch die Insolvenz von AvP könnten Apotheken reihenweise in die Zahlungsunfähigkeit schlittern. Bis zu 3500 Apotheker, das ist etwa jeder sechste in Deutschland, war AvP-Kunde. Einer Schätzung zufolge schuldet der Abrechner ihnen im Durchschnitt 120 000 Euro. Das wären mehr als 400 Millionen Euro. In Einzelfällen sollen Apotheker sogar auf mehr als eine Million Euro Umsatz warten.
Die Frankfurter Messe verzichtet wegen der Corona-Pandemie bis einschließlich März 2021 auf Präsenzveranstaltungen auf ihrem Heimatgelände. Die große Konsumgütermesse Ambiente wird mit weiteren Veranstaltungen wie der Christmasworld zusammengefasst und einmalig in den April verschoben, berichtete die Messe gestern.