München – Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will einen Abbau von bis zu 4000 Arbeitsplätzen beim Lastwagenbauer MAN in München und Nürnberg verhindern. „Einschnitte dieser Größenordnung werden wir nicht akzeptieren, nachdem zunächst eine Schonung der bayerischen Standorte vorgesehen war“, sagte Aiwanger. Die Pläne zur Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen und in die Türkei zeigten, dass Deutschland die steuerlichen Rahmenbedingungen der Unternehmen dringend verbessern müsse. Hilfsmaßnahme Nummer eins aber wäre ein Programm zur Erneuerung der Lkw-Flotte durch den Bund, auf das er seit Monaten dringe. Die Probleme bei MAN wie die Auftragsschwäche und unbefriedigende Betriebsergebnisse hätten sich schon länger abgezeichnet.