Hatz will aussagen

von Redaktion

München – In dem in der kommenden Woche beginnenden Strafprozess um den Diesel-Skandal bei Audi will der ehemalige Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz vor Gericht aussagen. „Herr Hatz wird sich selbst ausführlich zu den Vorwürfen äußern“, kündigte sein Verteidiger Gerson Trüg gegenüber der „Automobilwoche“ an.

Hatz war vor seiner Zeit bei Porsche Leiter der Motorenentwicklung bei der Volkswagentochter Audi. Er steht ab Mittwoch zusammen mit Ex-Audi-Chef Rupert Stadler und zwei ehemaligen Audi-Ingenieuren vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen „Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung“ vor.

Für das Verfahren sind 181 Verhandlungstage angesetzt – bis Ende 2022. Bei einer Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.  afp

Artikel 4 von 10