Der Bund will sich zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise eine Rekordsumme an den Finanzmärkten leihen. Allein von Oktober bis Dezember sollen Bundeswertpapiere in einem Volumen von 50,5 Milliarden Euro platziert werden, teilte die für das Schuldenmanagement zuständige Finanzagentur mit. Das sind sechs Milliarden Euro mehr als ursprünglich geplant. Für das gesamte Jahr wird ein Volumen von 407 Milliarden Euro angepeilt, die höchste Summe seit Gründung der Finanzagentur vor 20 Jahren.
Bis zum Ende des kommenden Jahres will der Lebensmittel-Discounter Aldi in Großbritannien trotz unsicherer Brexit-Aussichten 100 neue Filialen eröffnen. Man wolle 1,3 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 1,44 Milliarden Euro) investieren und 4000 neue Jobs schaffen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Vor der Corona-Krise haben sich deutsche Unternehmen ihre Geschäftsreisen so viel kosten lassen wie noch nie. Nach Berechnungen des Geschäftsreiseverbandes VDR gaben sie im vergangenen Jahr 55,3 Milliarden Euro (+ 3,5 Prozent) für 195,4 Millionen Trips (+ 3,1 Prozent) ihrer Mitarbeiter aus. Pro Tag und Reisendem habe der Aufwand unverändert 162 Euro betragen, berichtete der Verband.