Der Industriekonzern Thyssenkrupp baut Arbeitsplätze in seiner Automobilsparte ab: Im Zuge einer Teilung des Geschäftsbereichs ab Oktober sollen rund 800 Stellen gestrichen werden, davon 500 in Deutschland, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Neue Interimschefin für Microsoft Deutschland: Nach Angaben der „Wirtschaftswoche“ soll Christine Haupt die Führung in München übernehmen. Sie folgt auf Sabine Bendiek, die ihren Posten zum 30. September abgibt. Haupt arbeitet dem Bericht zufolge seit Mitte 2016 für Microsoft, seit Mai ist die Physikerin als Mitglied der Geschäftsführung für das operative Geschäft verantwortlich.
Beim Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck steht ein Chefwechsel bevor. Vorstandschef Stefan Oschmann trete Ende April 2021 ab und übergebe sein Amt an Belén Garijo, teilte der Dax-Konzern mit. Die jetzige Chefin der Pharmasparte solle ab Mai das Ruder übernehmen.
Die größte US-Bank JPMorgan Chase zahlt über 920 Millionen Dollar (784 Millionen Euro) wegen Marktmanipulation. Händler des Geldhauses hätten acht Jahre lang in illegaler Weise die Preise von Edelmetall- und Anleihekontrakten zu ihren Gunsten beeinflusst, teilte die US-Finanzaufsicht CFTC am Dienstag mit.
Dem Dax ist nach der Vortagesrally die Kraft ausgegangen. Der deutsche Leitindex fiel am Dienstag um 0,35 Prozent auf 12 825,82 Punkte, nachdem er zu Wochenbeginn um mehr als 3 Prozent in die Höhe geschnellt war. „Erste Gewinnmitnahmen bleiben angesichts der schwelenden Unsicherheiten nicht verwunderlich“, schrieb Marktexperte Timo Emden von Emden Research. Allianz-Papiere fielen nach Klagen gegen Allianz Global Investors um mehr als ein Prozent. Eine Verkaufsempfehlung der Bank Credit Suisse für die Aktien von Munich Re sorgte für einen Kursrückgang von rund zwei Prozent, kurzfristig seien die Münchner noch Ergebnisrisiken ausgesetzt. Die Aktien von Hornbach Baumarkt und der Muttergesellschaft Hornbach Holding waren nach optimistischeren Aussagen zum Geschäftsjahr jeweils auf Rekordhochs gestiegen.