Milliardenklagen: Allianz-Tochter will sich wehren

von Redaktion

New York – Die Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AGI) hat Vorwürfe klagender US-Investoren zurückgewiesen, die Entschädigung für milliardenschwere Anlageverluste fordern. Die Anschuldigungen seien rechtlich und sachlich fehlerhaft, teilte AGI am Montag (Ortszeit) in New York mit. „Wir werden uns energisch verteidigen“, kündigte eine Firmensprecherin an. Die Allianz-Tochter ist mit mehreren Klagen von institutionellen Investoren konfrontiert, die sie für dramatische Verluste verantwortlich machen. Im Juli hatte ein Pensionsfonds aus Arkansas Klage eingereicht, vergangene Woche schloss sich ein weiterer aus New York an. Auch Blue Cross Blue Shield, einer der großen US-Krankenversicherer, will AGI zur Rechenschaft ziehen. Die Vorwürfe sind im Wesentlichen, dass der Vermögensverwalter während des Börsenbebens zu Beginn der Corona-Pandemie bei bestimmten Fonds von der vereinbarten Strategie abgewichen sei, was zu hohen Verlusten geführt habe. dpa

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