Aschheim – Wirecard hat einem Zeitungsbericht zufolge erneut Besuch von der Staatsanwaltschaft München I bekommen. An der Durchsuchung am Dienstag sollen auch Beamte des Bundeskriminalamtes beteiligt gewesen sein, wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt. Demnach soll es nun auch um den Verdacht der Geldwäsche gehen. Die Staatsanwaltschaft München wollte den Bericht auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.
Im Juni hatte der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Unterdessen schreitet die Zerlegung des Konzerns voran. Insolvenzverwalter Michael Jaffé meldete am Montagabend den Verkauf der rumänischen Tochtergesellschaft Wirecard Romania an den portugiesischen Zahlungsdienstleister SIBS. dpa