Die Riester-Rente, benannt nach dem früheren Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD), gibt es seit 2002. Die staatlich geförderte Privatvorsorge soll das sinkende Niveau gesetzlicher Renten ausgleichen. Doch die Erwartung, mit Riester eine höhere Rendite als mit der gesetzlichen Rente zu erzielen, erfüllte sich nicht. Fachleute halten „riestern“ deshalb für tot – auch, weil von 40 Millionen Berechtigten nur 16,5 Millionen überhaupt einen Vertrag haben. Selbst davon werden 20 Prozent gar nicht mehr bespart.