BÖRSE

von Redaktion

Der Brüsseler Autosalon mit jährlich knapp einer halben Million Besuchern fällt Anfang 2021 coronabedingt aus. Angesichts der Unsicherheiten mit Blick auf die Corona-Krise habe man entschieden, die Branchenschau auf 2022 zu verschieben, so der belgisch-luxemburgische Auto- und Fahrradverband FEBIAC.

Der Autobauer Daimler und der schweizerische Rückversicherer Swiss Re wollen zusammen einen Vermittler für Auto- und Mobilitätsversicherungen auf die Beine stellen. Ziel sei es, mit dem Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen Movinx ein vollständig digitales Geschäftsmodell zu entwickeln.

Die neue irische EU-Kommissarin Mairead McGuinness ist im Amt. Der EU-Rat der Mitgliedstaaten billigte am Montag abschließend die Ernennung der 61-Jährigen. Sie ist fortan für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und die Kapitalmarktunion zuständig. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte auch, dass in ihrer Kommission das Verhältnis von Frauen und Männern nun ausgewogen sei.

Der deutsche Aktienmarkt hat im Plus geschossen. Der Leitindex Dax schloss 0,67 Prozent höher bei 13 138,41 Punkten. Die jüngsten Gewinne gehen in erster Linie auf Hoffnungen zurück, dass es in den USA in Kürze ein weiteres billionenschweres Corona-Konjunkturpaket geben wird. Größere Verhandlungsfortschritte zwischen Demokraten und Republikanern allerdings sind bisher ausgeblieben. Der MDax der 60 mittelgroßen Börsentitel stieg um 0,55 Prozent auf 28 158,28 Zähler.

Unter den Einzelwerten standen vor allem die Anteilsscheine von Daimler im Fokus. Mehrere positive Studien gaben ihnen Auftrieb, darunter besonders eine der US-Investmentbank Goldman Sachs. Analyst George Galliers hatte das Kursziel der Aktie von 40 auf 60 Euro angehoben und das Papier um zwei Stufen, von „Sell“ auf „Buy“, hochgestuft. Wie der jüngste Strategietag gezeigt habe, beschleunige sich das Tempo des Wandels, schrieb er. Auch JPMorgan äußerte sich optimistisch. Die Aktien gewannen 2,0 Prozent, am Ende blieben immerhin 1,72 Prozent, Endstand: 49,01 Euro.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,55 Prozent.  dpa

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