Köln – Die Vermögensungleichheit in Deutschland ist unter jungen Menschen besonders ausgeprägt. Die vermögendsten zehn Prozent der Haushalte unter 30 Jahren besitzen mindestens 71 000 Euro – das ist 14-mal so viel wie der Median. Bei den 55- bis 59-Jährigen muss man dagegen nur noch das Fünffache des Medianvermögens haben, um zu den obersten zehn Prozent zu gehören, heißt es in einer Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Auch die Zusammensetzung des Haushalts spielt eine Rolle. Paare mit oder ohne Kinder besitzen im Schnitt mehr als doppelt so viel wie Alleinstehende oder Alleinerziehende.