Betriebe bangen um ihre Existenz

von Redaktion

München – Die große Mehrheit der Hotels und Gaststätten in Bayern ist nach Angaben ihres Verbandes in Existenznot. Bei einer Umfrage unter 1400 Betrieben sagten 72 Prozent, sie seien inzwischen in ihrer Existenz gefährdet. Bund und Länder haben die Bewirtung von Gästen vorerst bis Ende November verboten. Ausgenommen sind der Verkauf außer Haus und die Beherbergung von Geschäftsreisenden. Dehoga-Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer sagte, 72 Prozent der befragten Betriebe könnten mit einer in Aussicht gestellten Entschädigung von 60 bis 75 Prozent des Umsatzes im Vorjahresmonat zwar den November überstehen. Die Unternehmen brauchten aber endlich konkrete Informationen und rasche Hilfen, „sonst wird es für viele Betriebe zu spät sein“. So hätten sie vor der Schließung für Touristen wissen müssen, ob Umsätze aus dem Außerhausverkauf und der Beherbergung von Geschäftsreisenden von den Förderbeiträgen abgezogen werden. In diesem Fall würden die meisten ganz schließen.  dpa

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