IN KÜRZE

Achleitner verdient am besten Supermarkt ganz ohne Kasse Handel hofft auf Weihnachten Dax im Plus – Anleger bleiben optimistisch

von Redaktion

Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner ist erneut der bestbezahlte Chefkontrolleur im Dax. Der Manager erhielt im vergangenen Jahr rund 900 000 Euro, knapp fünf Prozent mehr als 2018, zeigt eine Studie des Anlegerschutzvereins DSW. Auf Achleitner folgt mit 640 000 Euro BMW-Aufsichtsratschef Norbert Reithofer vor Siemens-Chefkontrolleur Jim Hagemann Snabe mit 612 500 Euro.

Mit einem neuen digitalen Ladenkonzept ohne Kassierer will die Supermarktkette Tegut zusätzliche Kunden gewinnen. Wie das Unternehmen aus Fulda am Donnerstag mitteilte, wurde in der osthessischen Stadt ein digitaler Testladen eröffnet, in dem die Kunden ihre Artikel scannen und per App, Kredit- oder Girokarte bezahlen können, ohne an eine Kasse zu gehen.

Trotz Corona rechnet der Einzelhandel auch in diesem Jahr mit einem florierenden Weihnachtsgeschäft. Insgesamt würden die Verbraucher in den Monaten November und Dezember voraussichtlich rund 104 Milliarden Euro ausgeben, prognostizierte der Handelsverband Deutschland (HDE). Das entspräche einem Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Profitieren dürfte davon aber vor allem der Onlinehandel.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Tag eins nach der weiter offenen US-Wahl in starker Form präsentiert. Der Dax beendete den Handel am Donnerstag mit einem kräftigen Aufschlag von 1,98 Prozent auf 12 568,09 Punkte. Damit schloss er nur knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch. Obwohl immer noch nicht klar ist, wer der nächste US-Präsident sein wird, blieben die Anleger entspannt. Die Chancen für Herausforderer Joe Biden galten am Abend als etwas größer als die des amtierenden Präsidenten Donald Trump. Gelassenheit nach der Wahl demonstrierten auch die Anleger in den USA. Nach kräftigen Vortagesgewinnen stieg der Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss um 2,0 Prozent. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes legten noch deutlicher zu. Unter den deutschen Einzelwerten sanken Titel von Munich Re am Dax-Ende nach Quartalszahlen um 3,3 Prozent. Der Rückversicherer will nach wie vor keine Gewinnprognose für 2020 geben. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,65 Prozent am Vortag auf minus 0,64 Prozent.

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