Frankfurt – Die Commerzbank steuert im Jahr der Corona-Krise auf rote Zahlen zu und will ihren Sparkurs weiter verschärfen. Ein „stabiles Kundengeschäft und eine starke Kapitalausstattung“ seien „eine gute Basis für die Neuausrichtung der Bank“, erklärte Finanzchefin Bettina Orlopp. „Für weitere Einsparungen haben wir die Voraussetzungen geschaffen.“ Die Entscheidung über den Kurs wird allerdings erst in den ersten Monaten 2021 nach dem Chefwechsel fallen. Im dritten Vierteljahr 2020 stand unter dem Strich ein Minus von 69 Millionen Euro in den Büchern des MDax-Konzerns. Ein Jahr zuvor hatte die Bank 297 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen. Für die ersten neun Monate summierte sich der Verlust auf 162 Millionen Euro – nach 681 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. dpa