Pullach – Der Autovermieter Sixt rechnet aufgrund der neuen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie mit negativen Folgen für den weiteren Geschäftsverlauf. Das positive Momentum des dritten Quartals werde sich in den kommenden Monaten nicht fortsetzen, sagte Konzernchef Erich Sixt bei der Vorlage ausführlicher Zahlen. Die Unsicherheiten seien weiter hoch. Das Management traut sich daher weiter keine Prognose für 2020 zu. Dennoch zeigte sich Erich Sixt überzeugt, dass Corona den langfristigen Trend zu individueller Mobilität eher befördert. Sixt sei auf das Wiederanziehen der Märkte „bestens vorbereitet“. Zwar erwirtschaftete Sixt trotz der schwierigen Bedingungen im dritten Quartal einen Vorsteuergewinn von 66 Millionen Euro, doch das war weniger als halb so viel wie ein Jahr zuvor. Der Konzernumsatz sackte um knapp 41 Prozent auf 462,6 Millionen Euro ab. Der Überschuss brach um rund ein Drittel auf 75,4 Millionen Euro ein.