BÖRSE

Rossmann plant neue Filialen Bayerns Handwerk fordert Fahrplan Tesla soll 158 000 Autos zurückrufen Autowerte spüren gute China-Daten

von Redaktion

Die Drogeriekette Rossmann ist vergleichsweise gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Insgesamt gelang dem Konzern ein Umsatzplus von 3,5 Prozent auf 10,35 Milliarden Euro. Anders als viele Einzelhändler konnte Rossmann auch während der beiden Shutdowns seine Filialen offen halten. Den Ausbau seines Filialnetzes will Rossmann 2021 fortsetzen. In Deutschland sollen 75 und im Ausland 120 Niederlassungen eröffnet werden. Die Geschäftsleitung will 200 Millionen Euro investieren.

Der Bayerische Handwerkstag fordert von der Politik einen klaren Fahrplan für ein Ende des Lockdowns. „Immer mehr Handwerksbetriebe geraten in existenzielle Schwierigkeiten. Dabei gibt es zum Beispiel für Kosmetikstudios und Friseursalons überzeugende, mit den Berufsgenossenschaften abgestimmte Schutz- und Hygienekonzepte“, kritisierte Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl. Erschwerend komme hinzu, dass die Finanzhilfen nicht wie versprochen fließen und die Bedingungen nachträglich geändert wurden.

Bei Modellen des Elektroautobauers Tesla sind in den USA Probleme mit der Sicherheitstechnik festgestellt worden. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA forderte das US-Unternehmen deshalb auf, 158 000 Wagen in die Werkstätten zu holen. Die Behörde hatte bei diesen Autos einen Defekt am Bordcomputer entdeckt. Dieser habe zur Folge, dass die Rückfahrkamera und andere Sicherheitseinrichtungen nicht richtig funktionieren. Betroffen sind laut NHTSA die Limousinen des Modells S aus den Jahren 2012 bis 2018 sowie Wagen des Modells X aus den Jahren 2016 bis 2018.

Konjunkturdaten aus China und eine gewisse Erleichterung mit Blick auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung haben dem Dax am Donnerstag positive Impulse verliehen. Im frühen Handel übersprang der deutsche Leitindex immer mal wieder die Marke von 14 000 Punkten. Bis zum Abend legte er noch um 0,35 Prozent auf 13 988,70 Punkte zu. Unter den Einzelwerten im Dax waren – wie auch europaweit – vor allem Autoaktien gefragt. Hier dürften auch die positiven Wirtschaftssignale aus China Rückenwind geliefert haben, denn das Land ist ein wichtiger Absatzmarkt für Pkw-Hersteller. VW legten im Dax am meisten zu – nämlich um 4,96 Prozent. Klar bergauf ging es auch mit der Deutschen Bank, die Aktie legte um 4,23 Prozent zu.

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