Stellantis wird Nummer vier der Welt

von Redaktion

Opel und Fiat künftig unter einem Dach – Fusion abgeschlossen

Paris/Rom – Der Fiat 500 und der Opel Corsa kommen künftig aus einem Haus. Der französische Peugeot-Hersteller PSA und der italienisch-amerikanische Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) schließen am Samstag nach langer Vorbereitung ihre Megafusion ab – die neue Gruppe heißt Stellantis. Der etwas schwerfällig anmutende Name ist vom lateinischen Wort für Stern („Stella“) abgeleitet. Größere Ereignisse zum Start des Autogiganten am Wochenende sind dem Vernehmen nach nicht geplant.

Der Zusammenschluss dürfte die Karriere von Vorstandschef Carlos Tavares krönen, der schon bei PSA an der Spitze stand. Der 62-Jährige führt künftig den viertgrößten Autohersteller der Welt – mit 14 Marken wie Opel, Peugeot, Citroën, Jeep, Maserati oder Alfa Romeo. Beschäftigt werden rund 400 000 Menschen.

Ein Sparkurs wird dem neuen Riesen nicht erspart bleiben. Vor der Corona-Krise wurde vom Management aber versichert, der neue Verbund mit großen Standbeinen in Europa und Nordamerika wolle keine Werke schließen.  dpa

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