Die Deutsche Bahn (DB) will in diesem Jahr so viele Nachwuchskräfte einstellen wie noch nie: Rund 5000 Auszubildende und dual Studierende sollen in den Konzern kommen, 300 mehr als im vergangenen Jahr, wie die Bahn am Freitag ankündigte. Diese Investition in Personal sei notwendig für eine nachhaltige Mobilität und erfolgreiche Verkehrswende, erklärte der Konzern.
Der Staat hat im vergangenen Jahr infolge der Corona-Krise deutlich weniger Steuern eingenommen. Das Steueraufkommen von Bund, Ländern und Gemeinden sank im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf rund 682 Milliarden Euro. Das geht aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor.
Die staatlichen Liquiditätshilfen haben die drohende Pleitewelle in der Coronakrise in Deutschland massiv gebremst. Das Münchner Ifo-Institut geht davon aus, dass ohne Gegenmaßnahmen vergangenes Jahr durch Insolvenzen Forderungen von 116,5 Milliarden Euro ausgefallen wären, wie es am Freitag mitteilte. Stattdessen kam es in den ersten zehn Monaten 2020 aber nur zu Ausfällen von 44,5 Milliarden Euro – wobei allein 12,5 Milliarden davon aus der Wirecard-Pleite stammen, die von Corona unabhängig war.
Die spanische Wirtschaft ist angesichts der Corona-Krise im vergangenen Jahr drastisch geschrumpft. Das Statistikamt des Landes vermeldete einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um elf Prozent. Auch Frankreich ist in die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gerutscht: Die Wirtschaftsleistung brach im Corona-Jahr 2020 um 8,3 Prozent ein, wie das nationale Statistikamt mitteilte. Der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) war damit aber in beiden Ländern etwas geringer als erwartet.
China hat im vergangenen Jahr mehr als 220 Milliarden Gesichtsmasken exportiert. Das Land verschiffte zudem 2,3 Milliarden Schutzausrüstungen und eine Milliarde Corona-Tests. Die Exporte trugen entscheidend zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes bei.
Der schwedische Modekonzern H&M hat sein Geschäftsjahr bis Ende November 2020 trotz der wochenlangen Corona-bedingten Schließungen seiner Filialen mit einem Gewinn abgeschlossen. Er fiel mit 1,24 Milliarden Kronen (120 Millionen Euro) allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahr – die Summe beträgt nur ca. ein Zehntel des Vorjahres.