Bayer: Noch zwei Milliarden für Glyphosat-Risiko

von Redaktion

Leverkusen – Ein milliardenschwerer Glyphosat-Vergleich von Bayer mit US-Klägern hat die Aktie des Chemiekonzerns gestern an die Spitze des Dax gehoben. Sie legte bis zum Nachmittag um mehr als fünf Prozent zu. Bayer hatte sich am Mittwochabend bei einem entscheidenden Teil seines Vergleichs mit US-Klägern auf einen Kompromiss geeinigt. Es ging um den Umgang mit künftigen US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup. Es sei eine formelle Einigung erreicht worden, die eine Zusage von bis zu 2,0 Milliarden US-Dollar (1,7 Mrd Euro) beinhalte. Anleger hoffen, dass das Thema Glyphosat in absehbarer Zeit endlich vom Tisch kommt und sich das Management wieder komplett auf das Tagesgeschäft konzentrieren kann. Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research sprach von einem Schritt in die richtige Richtung.   dpa

Artikel 8 von 10