Guildford/München – Der weltgrößte Gasekonzern Linde hat im vergangenen Jahr mehr Gewinn gemacht. Wie das Unternehmen mitteilte, sank der Umsatz zwar leicht um drei Prozent auf 27,2 Milliarden US-Dollar, weil sich Projekte wegen der Pandemie verzögerten. Aber das Betriebsergebnis legte um zehn Prozent auf 3,3 Milliarden zu, der Gewinn stieg von 2,3 auf 2,5 Milliarden Dollar. Linde habe sich damit „außerordentlich gut“ geschlagen, sagte Vorstandschef Steve Angel, der den Konzern in Danbury in den USA leitet. Die Erholung der Konjunktur und neue Möglichkeiten im Geschäft mit Gesundheit, Elektronik und sauberer Energie stimmten ihn zuversichtlich. Im laufenden Jahr erwartet Linde mindestens elf Prozent mehr bereinigten Gewinn pro Aktie. Die Dividende soll um zehn Prozent erhöht werden. Zugleich setzt das Unternehmen seine Aktien-Rückkäufe fort.