IN KÜRZE

Teuerungsrate in Europa legt zu Lucid geht mit E-Autos an die Börse Tui entschuldigt sich für IT-Panne Telefónica gibt zwei Call-Center ab

von Redaktion

In der Eurozone hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres deutlich verstärkt. Die Jahresinflationsrate stieg im Januar auf 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Dezember hatte die Rate noch deutlich niedriger bei minus 0,3 Prozent gelegen.

Der Elektroauto-Entwickler Lucid nimmt wie diverse Konkurrenten eine Abkürzung an die Börse und erzielt dabei eine ungewöhnlich hohe Bewertung von 24 Milliarden Dollar. Lucid fusioniert mit einer bereits börsennotierten Firma und sichert sich dabei eine neue Finanzierung im Umfang von rund 4,4 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Tui hat in der vergangenen Woche bei etlichen Kunden irrtümlich Beträge für längst abgeschlossene oder stornierte Reisen über Kreditkarten-Firmen blocken lassen – der Konzern entschuldigte sich jetzt für die zugrunde liegende IT-Panne. Ein fehlerhaftes Software-Update habe dazu geführt, dass auf manchen Konten Vorab-Autorisierungen für Zahlungen auftauchten, obwohl es keinen aktuellen Anlass gab. Die Betroffenen würden kontaktiert und sollen zur Entschuldigung etwa Gutscheine bekommen.

Der Telekommunikationskonzern Telefónica reduziert die Zahl der eigenen Call-Center von sieben auf fünf. Ein Standort in Essen mit 500 Mitarbeitern und einer in Berlin mit 100 Beschäftigten werden an den schwedischen Dienstleister Transcom verkauft, wie Telefónica in München mitteilte. Die Branche setzt bei der Behandlung von Kundenanfragen schon seit Langem auf den Ausbau ihrer Webseiten und auf automatisierte Antworten, etwa „Chat-Bots“. Nach Nutzung solcher Seiten haben sich einige Anliegen erledigt und die Kunden rufen nicht wie früher bei der Hotline an.

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