Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag keine klare Richtung eingeschlagen. Während die Standardwerte im Dax überwiegend moderat zulegten, tendierten Papiere aus der zweiten und dritten Reihe mehrheitlich schwächer. Der deutsche Leitindex Dax behauptete sich über 14 000 Punkten – mit einem Plus von 0,19 Prozent lag er zum Handelsschluss bei bei 14 039,80 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank hingegen um 0,43 Prozent auf 31 762,21 Punkte. Vorerst nicht weiter beunruhigend für die Börsen ist die Situation an den Anleihemärkten. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen lag zuletzt bei 1,42 Prozent. Sorgen vor steigender Inflation und in der Folge einem Anziehen der Zinsen hatten gerade in der vergangenen Woche die Aktienmärkte teils deutlich ausgebremst. Die Daimler-Aktien kletterten am Dienstag auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren und gewannen an der Dax-Spitze 2,5 Prozent. Am Vortag hatte Daimler die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem Lkw-Hersteller Volvo bekanntgegeben. Beide Seiten arbeiten künftig gemeinsam an der Entwicklung von Brennstoffzellen-Antrieben für schwere Lastwagen. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,36 Prozent am Vortag auf minus 0,37 Prozent.